Das Pyrell-Tagebuch - Fragment 1
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| "Das Vereinen der Flotten warf seine Schatten in der Zeit. Herbeigerufen von den Verbannten einten sich die Verfeindeten um ihren Gegner gemeinsam zu schlagen. Der Strom der ankommenden Schiffe reichte bis weit hinaus und die entfernten Systeme und versprach gutes zu bringen. Noch nie zuvor hatten sich so viele Völker einer Schlacht angeschlossen um deren gemeinsames Schicksal zu korrigieren.
Finstere Kräfte waren am Werk, die Verbündeten der Erschaffer streuten Unrat und Angst in die Geister der Vereinigung. Die Flotte wird stark sein um das Universum vom Übel zu befreien und die Verbannten zu erlösen." | ||
| Laut unserer Analyse wurde eine gewaltige Flotte aufgestellt, deren Ziel oder Zweck zurzeit jedoch unklar bleibt. Als sicher gilt, dass es sich hierbei um Vorbereitungen für einen von mindestens 2 Parteien geführten Krieg oder Auseinandersetzung handelte. Es ist nicht auszuschließen, dass es sich hierbei um eine Revolte von mehreren Verbündeten handelt. Als ein Feindbild werden hier die "Erschaffer" genannt. Es ist unklar ob diese "Erschaffer" auch das Ziel dieser Flotte sind.
Die Unsicherheit von der im Fragment die Rede ist, wirft einige Rätsel auf. Es wird zum einen von Verbündeten der Erschaffer gesprochen, jedoch ist es etwas merkwürdig, dass bei der Vereinigung einer offensichtlich feindlich gesinnten Flotte, es zu keinen Gegenschlag kommt, sondern sich die beschriebenen damit begnügen Unsicherheit und Propaganda zu verbreiten. Unser Reisender sieht sich selbst als Angehöriger der Partei, welche sich selbst als Befreier des Universums darstellt. An sich erscheint es nicht ungewöhnlich, dass der Schreiber die eigene Partei immer als gut darstellt, daher ist es nicht ausgeschlossen, dass gerade seine Flotte den wahren Terror verbreitet und die Erschaffer die Wahrer von allem, was wir selbst als Richtig und Gut ansehe würden, repräsentieren. Wie auch immer, in diesem Stadium ist es unmöglich genaue Aussagen vorzunehmen. Wir müssen auf die Übersetzungen weiterer Fragmente warten. | ||
| Dekodierung und Entschlüsselung: Robert Stevens Miller, Gerhard Anastas, Claude Permis, Horal Kadis, John Velt Aufbewahrung der Originale: Sternenbund Archiv | ||
