Das Pyrell-Tagebuch - Fragment 6

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"Das Schiff der Heimat ist geschlagen und die Hoffnung auf den Teil meines Volkes ist dahin. Wir sind verloren, verbannt in die Zeit und verurteilt die Schlange zu verlassen. Die Reise des Meinen wird nun alleine gehen und die Hoffnung auf die Befreiung des Volkes ist gebannt."
Dieses Kapitel scheint der Wendepunkt für unseren Fremden zu sein: Sein Mutterschiff wird zerstört. Um die Details genauer auswerten zu können wurde hier ein Kapitel aus dieser Seite sehr genau übersetzt:

Das Heimat brach bei dem heftigen Angriff auseinander und eine glühende kilometerlange Plasmazunge leckte aus dem gewaltigen Reaktor kurz bevor dieser explodierte und alle im Schiff den Feuertod bescherte. Die einzige Möglichkeit zur Flucht bestand darin innerhalb eines Sternenjägers in Sicherheit zu begeben, ehe die Katastrophe geschah. Die Systeme sind zum Teil schwer beschädigt jedoch scheinen die Autoreparaturen zu greifen, so dass das Schiff funktionsfähig bleibt. Die Ironie der gewaltigen Entfernung zur Heimat, welche wir zurückgelegt haben, erscheint mir wie eine unendliche Reise ins Nichts. Die Entfernungen in Zeit und Raum, welche ich ohne das Mutterschiff in Angriff nehmen muss sprengen jegliche Dimensionen. Ich habe beschlossen den ursprünglichen Kurs wieder aufzunehmen da der Weg ins Herz die einzige Hoffnung aller ist.

Die Größe eines solchen Reaktors der zu einer kilometerlangen Feuerflamme fähig wäre, muss enorm sein, so dass man unter Umständen sogar einen ganzen Planeten mit der Energie speisen hätte können. Es bleibt Fraglich wozu diese Energie genutzt wurde. Sollten die Systeme des Schiffes über einen vergleichbaren Energieverbrauch wie unsere verfügt haben, so müsste es sich um ein 100 Kilometer großes Schiff gehandelt haben.

Der Reisende erwähnt die gewaltigen Entfernungen, welche zwischen ihm und seinen Heimatplaneten lagen und der Zeit die er zur Rückkehr benötigt hätte. Scheinbar schien kein Schiff der Flotte über ein funktionierenden Sprungantrieb zu verfügen. Dies ist äußerst rätselhaft. Es stellt sich die Frage, wie eine Rasse, die in der Lage ist ein kilometerlanges Schiff zu bauen, nicht einmal über so ein für interstellares Reisen unabdingbares Detail verfügt.

Womöglich ist das Fehlen des Antriebes damit begründet ist, dass die Schiffe nicht vom Volk des Autors selbst gebaut wurde, sondern dass sie sie entweder übernommen oder geerbt haben. Die Angreifer und der Kampf von dem gesprochen wird sind momentan sehr rätselhaft, es ist auch etwas schwer nachzuvollziehen wieso der Fremde über diesen Zwischenfall so belanglos spricht. Ihm scheint der Verlust des Mutterschiffes nicht besonders zu berühren, er ist sogar bereit in seinem kleinen Raumschiff die gewaltige Flotte weiter zu begleiten.

Dekodierung und Entschlüsselung: Robert Stevens Miller, Gerhard Anastas, Claude Permis, Horal Kadis, John Velt

Aufbewahrung der Originale: Sternenbund Archiv
Arcivatoren: William Henry, Corry Ugan