Der große Fund

aus Revorix-Wiki, der freien Wissensdatenbank
Wechseln zu: Navigation, Suche


S1.jpg
Der große Fund
Es begann vor etwas mehr als 4 Jahren als eine Expeditionscrew nach LF45S-23 gesandt wurde. Bei einer routinemäßigen Analyse der Zusammensetzung des Mondes des dritten Planeten wurde dabei eine schwache Energiesignatur entdeckt, welche nicht natürlichen Ursprungs war. Um der Sache auf den Grund zu gehen wurde umgehend ein Landungsteam aufgestellt und auf dem Mond abgesetzt. Mit Hilfe von Laserbohrern musste sich die Mannschaft mühsam durch Meterdicke Gesteinsformationen bohren, bis sie endlich auf einen Hohlraum stießen, wo die Quelle der seltsamen Energiesignatur vermutet wurde. Als die Mannschaft die Höhle betrat, bemerkte man sofort eine seltsame metallische Konstruktion, die sich bei näherer Betrachtung als ein Raumschiff unbekannter Bauart entpuppte. Es war völlig schleierhaft, wie dieses Raumschiff in die Höhle gelangen konnte, jedoch erwies sich dieser Umstand als ein wahrer Segen. In dieser vor Strahlung und Meteoriten geschützten Umgebung wurde das Schiff perfekt konserviert und überdauerte die Jahre beinahe ohne erkennbare Beschädigung.

Bei einer ersten, noch vor Ort vorgenommenen Datierung der Ankunft des Schiffes anhand der umliegenden Gesteinsformationen wurde ein Alter von etwa 500.000 Jahren angegeben. Obwohl diese Zahl Archäologen bereits Freudentränen in die Augen trieb, musste das Alter bei einer genaueren Bestimmung im Labor später auf unglaubliche 7-8 Millionen Jahre erhöht werden. Es stand zweifelsfrei fest das dieses Schiff mehr Zeit auf diesem Mond verbrachte als es den Homo Sapiens überhaupt gab.

Nachdem das Interesse der renommiertesten Wissenschaftlern des Sternenbundes geweckt war, wurde das Schiff kurze Zeit später vollständig geborgen und in eine abgelegene Forschungsstation gebracht, wo eine Armee von Wissenschaftlern das Wrack Stück für Stück auseinander nahm. Nach dem der einzige funktionierende Teil des Computerspeichers restauriert worden war begann man damit das fremdartige System zu analysieren. Es dauerte nahezu drei Jahre eher die Systeme verstanden und dekodiert werden konnten.

Erst vor wenigen Monaten stellte man fest, dass der Speicher das Logbuch des Schiffes enthielt. Genauer gesagt schien es sich um eine Art Tagebuch eines einzelnen fremden Lebewesens zu handeln, welches bereits die Weiten des Weltraums durchkreuzte, während unsere Vorfahren noch in den Bäumen hockten.

Die Tatsache, dass dieser Speicher über Millionen von Jahren Daten zuverlässig speichern konnte, zeugt von der technischen Brillanz seiner Erbauer. Die entdeckten Seiten werden zurzeit noch Seite für Seite von erfahrenen Kryptologen und Sprachanalytikern untersucht und in eine dem Menschen verständliche Sprache übersetzt.