Gravitationsprojektor

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Gravitationsprojektor


Der Gravitationsprojektor wurde entwickelt, um sogenannte Venads zu generieren und sie begehbar zu machen. Diese Technologie vermag Venads aber nicht nur erschaffen, sondern kann sie auch vernichten.
Die starke Beeinflussung der Gravitation dieses Apparats kann den Normalraum beugen und daraus eine Blase entstehen lassen. Die so entstandene Blase kann später mittels eines Wurmlochs zugänglich gemacht und besiedelt werden. Solche Blasen werden als Venads bezeichnet.

Venad entstehung.gif


Funktionsweise:

Um die Funktionsweise des Gravitationsprojektors verstehen zu können, folgt ein kurzer Exkurs zur Wellenbeugung.

Das Phänomen der Wellenbeugung wird deutlich, wenn eine Wellenfront auf ein Hindernis trifft, welches einen Durchlass in Form eines Loches oder Spaltes aufweist. Diese öffnung muss dafür jedoch kleiner als die Wellenläge der Wellenfront sein.

Spaltbeugung.jpg

Die Wellenfront ist eine überlagung theoretisch unendlich vieler Elemtarwellen, der gleichen Wellenlänge, da der Spalt kleiner ist, als die Wellenlänge, "passt" nur eine Elemantarwelle durch, es bildet sich dahinter also eine Neue. Somit kann sich die Welle auch im abgeschirmten Bereich ausbreiten. Dieses Phänomen funktioniert bei allen Arten von Wellen, egal ob Wasserwellen, Elektromagnetischen Wellen, z.B. Licht und sogar bei Gravitationswellen.

SpaltWasser.jpg
SpaltLicht.jpg

Der Gravitationsprojektor sorgt dafür, dass Gravitationswellen gebeugt werden, indem er Gravitationslinsen erzeugt, also den Raum so krümt, dass Gravitations-Elementarwellen entstehen. Diese Elemtarwellen, werden mit Hilfe von Dunkler Energie abgeschirmt und Dunkler Materie isoliert. Im Nullraum ist eine Normalraumblase entstanden, ein Venad.

Das Verfahren mit Gravitationslinsen ermöglich die Beugung verschiedener Wellenlängen und da die Wellenlänge über die Lichtgeschwindigkeit mit der Frequenz zusammenhängt, kann jedem Venad eine bestimmte Frequenz zugeordnet werden. Diese Frequenz ist gleichzeitig der Zugangscode zu einem Venad. Sobald ein Wurmloch mit den korrekten Nullraum-Koordinaten generiert wird, muss dieses Wurmloch die richtige Frequenz besitzen, um stabil zu bleiben. Sollte die Frequenz falsch sein, kollabiert das Wurmloch und zerstört das durchfliegende Objekt.

Sonstige Informationen:

Der Gravitationsprojektor kann jedoch auch als Waffe genutzt werden. Sollte die Frequenz eines Venads bekannt sein, so kann der Venad destabilisiert werden. Man kann es sich als Seifenblase vorstellen, bei der die Seifenkonzentration nicht mehr stimmt.

Der einzige Gravitationsprojektor, der von den Menschen je kontrolliert wurde, ist bei einem Unfall auf dem Erdmond vor geraumer Zeit verloren gegangen. Die bis dahin generierte Venadanzahl ist unbekannt, da die Spuren der Logbücher und der Kontrollstation sich in der Zeit verlieren. Das Aufspüren der bestehenden Venads in überlieferten Logbüchern oder aufgegebenen Kolonien gestaltet sich als äußerst schwierig und zeitaufwendig. Diese Aufgabe wird momentan größtenteils vom SBD (Sternenbund) übernommen.

ehemalige Kontrollstation, auf der Rückseite des Mondes:

Kontrollstation.jpg